Verständnis von Mentaler Gesundheit und ihre Prophylaxe: Ein Schlüssel zum Wohlbefinden im Arbeitsumfeld
„Was vor uns liegt und was hinter uns liegt, sind winzige Angelegenheiten im Vergleich zu dem, was in uns liegt.“
Ralph Waldo Emerson
Mentale Gesundheit ist ein Schlüsselelement unseres gesamten Wohlbefindens und ein entscheidender Faktor für ein erfülltes und produktives Leben. Sie umfasst unser emotionales, psychologisches und soziales Wohlbefinden und beeinflusst, wie wir denken, fühlen und handeln. Fühlen wir uns gut, läuft alles wie geschmiert. Fühlen wir uns mies, ziehen wir die Probleme an wie ein Kuhfladen die Fliegen.
Trotz ihrer zentralen Rolle wird mentale Gesundheit oft vernachlässigt oder stigmatisiert, was es vielen Menschen schwer macht, sich damit objektiv auseinanderzusetzen. Unser „Monkey Mind“ – die Bezeichnung für ein ständiges Gedankengewirr – verhindert klares Denken und unvoreingenommene Entscheidungsfreudigkeit und erschwert es, in der gegenwärtigen Realität präsent zu bleiben.
Bewusstheit ist ein entscheidender Faktor
Vor allem dann, wenn wir nicht mehr richtig zur Ruhe kommen können ist es sinnvoll, sich dessen bewusst zu werden und Techniken kennenzulernen, die uns wieder mit dem Leben in Kontakt bringen. Der bewusste Kontakt mit uns selber ist entscheidend, um langfristige mentale und vor allem auch körperliche Gesundheit zu erhalten und um in Frieden und Gelassenheit leben zu können.
Leider neigen viele Menschen und Unternehmen dazu, das Thema mentale Gesundheit zu ignorieren, bis sie mit ernsteren Problemen konfrontiert sind. Die Krankentage steigen und häufig erfährt man als Personaler*in nicht oder erst im weiteren Krankheitsverlauf, ob die Mitarbeitenden bereits von Depressionen, Angststörungen oder im schlimmsten Fall Gedanken an Suizid betroffen sind.
Anstatt erst zu handeln, wenn eine Krise eingetreten ist, ist es klüger, proaktiv vorzugehen und den Mitarbeiter*innen auf freiwilliger Basis Angebote zu unterbreiten, die sich mit einem gesunden Denken und Handeln beschäftigen.
Prophylaxe als Prävention: Der bessere Ansatz
Die Förderung der mentalen Gesundheit durch Präventivmaßnahmen ist eine weise Investition in sich selbst und die Mitarbeitenden Ihres Unternehmens. Diese Investition kann aber mit einem gemeinsamen Erleben auf einer sehr verbindenden Ebene gestaltet werden.
Prophylaxe bedeutet auch, sich aktiv um die mentale Gesundheit zu kümmern, bevor Probleme auftreten oder diese unlösbar groß werden. Das erfordert einen kulturellen Wandel hin zu mehr Offenheit und einem größeren Miteinander am Arbeitsplatz. Indem Unternehmen Programme zur Stressreduzierung und Techniken zur Emotionsregulation anbieten, unterstützen sie nicht nur Einzelne, sondern stärken das ganze Unternehmen.
Es muss nicht immer eine Sitz-Meditation sein
Mit praktischen Übungen zur Förderung von Achtsamkeit und zur Stressreduktion können Sie das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeitenden erheblich steigern. Bietet Ihr Unternehmen diese Unterstützung an, zeigen Sie nicht nur Fürsorglichkeit gegenüber Ihren Beschäftigten, sondern schaffen auch ein Arbeitsumfeld, das Kreativität, Produktivität und Zufriedenheit fördert.
Lassen Sie uns den ersten Schritt in Richtung einer umfassenden mentalen Gesundheitsstrategie machen und gemeinsam ein stärkeres, gesünderes Arbeitsumfeld aufbauen.
Ich stehe Ihnen und Ihren Mitarbeiter*innen mit meiner gesamten Expertise auch in Krisenzeiten gerne zur Verfügung.